Metall

Die Rückstandsanalyse von Hilfs- und Betriebsstoffen  aus der zerspanenden Bearbeitung sind für uns ebenso kein Neuland wie Salze aus Ätz- oder Beizprozessen, der Elektropolitur oder der Passivierung. Durch beständigen Kontakt mit den verschiedensten Herstellern können wir unser Verständnis zu Ihrem Vorteil einbringen.

chemische Analysen Metall, Auftragslabor, Deutschland
Innovative Spezial-Dienstleistungen für die metallverarbeitende Industrie

Bei der Metallbearbeitung werden verschiedenste Chemikalien als Hilf- und Betriebsstoffe verwendet, die auf den fertigen Produkten unerwünscht sind.

Handelt es sich dabei um Säuren oder Laugen ist häufig die Ionenchromatographie die am besten geeignete Methode, um Rückstände zu identifizieren und gegebenenfalls Reinigungsprozesse zu optimieren.

Für Kühlschmierstoffe oder andere Stoffe mit organischen Komponenten (Schleifpasten, Mineral-, Gleit- oder Ziehöle) gilt es aus den zur Verfügung stehenden Methoden die auszuwählen, die zum sicheren Nachweis der Zielsubstanz(en) geeignet sind.

 

Wir haben in unserem Portfolio verschiedenste Gas- und flüssigchromatographische Verfahren, um Ihnen sowohl Übersichtmethoden mit anerkannt hoher Abdeckung, als auch Zielsubstanz spezifische Analysen anbieten zu können.

Ionische Rückstände (z.B aus Säuren und Laugen):

Ionenchromatographie IC

Probenvorbereitung
Probenvorbereitung

Die Ionenchromatographie ist die Standardmethode um anorganische Ionen empfindlich nachzuweisen. Die einzelnen Ionen werden nach der Trennung mittels Leitfähigkeit detektiert.

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei ±10%.

Messung organischer Rückstände aus Hilf- und Betriebsstoffen:

Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie GC-MS

Autosampler
Injektor eines Gaschromatographen

Ph. Eur. 10, 2.2.28 – Gas Chromatography [akkreditiertes Verfahren: PL-19422-01]

Die GC-MS ist eines der leistungsfähigsten Geräte in der modernen instrumentellen Analytik. Um einzelne Verbindungen in komplexen Mischungen zu bestimmen wird die enorme Trennleistung des gaschromatographischen Systems ausgenützt. Mit dem Massenspektrometer steht ein äußerst empfindliches und spezifisches Nachweissystem zur Verfügung.

Organische Verbindungen erzeugen im MS sogenannte Massenspektren. Durch den Vergleich mit einer MS-Bibliothek können die Verbindungen identifiziert werden. Als Bibliothek wird die NIST Bibliothek in einer aktuellen Ausgabe verwendet. Mit mehr als 240.000 Einträgen ist sie die meist verwendete und umfangreichste Bibliothek für EI Massenspektren.

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei ±10%.

Gaschromatographie gekoppelt mit Flammenionisationsdetektor GC-FID

Ph. Eur. 10, 2.2.28 – Gas Chromatography [akkreditiertes Verfahren: PL-19422-01]

Gaschromatograph mit Autosampler
Gaschromatograph mit FID Detektor

Der GC-FID ist ein universelles und leistungsfähiges Gerät in der modernen instrumentellen Analytik. Um einzelne Verbindungen in komplexen Mischungen quantitativ zu bestimmen wird die enorme Trennleistung des gaschromatographischen Systems ausgenützt. Mit dem FID steht ein äußerst empfindliches und sehr lineares Nachweissystem für alle organischen Verbindungen zur Verfügung.

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei ±10%.

Hochleistungsflüssigkeitschromatographie mit Lichtstreudetektor HPLC-ELSD

Flüssigchromatographie mit Diodenarray-Detektor und Lichtstreudetektor
Flüssigchromatographie mit Diodenarray-Detektor und Lichtstreudetektor

Die HPLC ist eine Standardmethode zur Bestimmung von höhermolekularen Verbindungen. Um einzelne Verbindungen in komplexen Mischungen qualitativ und quantitativ zu bestimmen wird die enorme Trennleistung des flüssigkeitschromatographischen Systems ausgenutzt. Mit dem ELSD-Detektor steht ein empfindliches und lineares Nachweissystem für eine Vielzahl an Verbindungen zur Verfügung, die mit anderen Detektortypen (z.B. UV-Detektor) nicht erfasst werden können.

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei ±10%.

Zur Begutachtung von Oberflächenstrukturen, festen Rückständen oder Korrosion können wir folgende Methoden anbieten:

Rasterelektronenmikroskopie mit Mikrobereichsanalyse nach DIN ISO 22309:2015-11 REM-EDX

passion for chemical analysis
Probenkammer des Rasterelektronenmikroskops

[akkreditiertes Verfahren: PL-19422-01]

Mikrobereichsanalyse – Quantitative Analyse mittels energiedispersiver Spektroskopie (EDX) für Elemente mit der Ordnungszahl 11 (Na) oder höher. Gute Ergebnisse werden insbesondere für Elementgehalte >1 Gew.% erhalten. Die Rasterelektronenmikroskopie ist die bekannteste Methode zur Untersuchung von Oberflächen und Partikeln und ermöglicht neben der Bildgebung auch die Identifizierung vorhandener Elemente.

Eine typische relative Messunsicherheit für quantitative Analysen liegt bei ±10%.

FT-IR-Mikroskop

Infrarotspektroskopie FT-IR-Mikroskop

Ph. Eur. 10, 2.2.24 – Infrarotspektroskopie [akkreditiertes Verfahren: PL-19422-01]

Die bekannteste und einfachste Methode um organische Verbindungen zu untersuchen. Funktionelle Gruppen (z.B. Amin-, Hydroxy-, Acrylat-, Ether-, etc.) werden in Molekülen energetisch angeregt. Dadurch entsteht das IR Spektrum. Im IR- Spektrum ist die Lage des Signals charakteristisch für die funktionelle Gruppe. Identische Spektren bedeuten identische Verbindungen. Komplexe Mischungen werden als Summe untersucht. Einzelverbindungen sind darin ab ca. 1% nachweisbar.

Im IR Mikroskop beträgt die Analysenfläche 2.500µm² (0,0025mm²). Die Festlegung der Bestimmungs- und Nachweisgrenze ist für das FT-IR Mikroskop schwierig, da der Analyt nur selten als homogene Schicht auf dem Untergrund verteilt ist. Oft existiert dieser in Form von lokal angehäuften Rückständen. So können angehäufte Rückstände mit einer Fläche von ca. 100µm² relativ leicht identifiziert werden, während kleinere Flächen nur schwierig zu untersuchen sind. Die Größenordnung für gut nachweisbare Mengen beträgt 0,1µg/mm².

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei <1%.

Auch quantitative und qualitative Partikel Untersuchungen bieten wir Ihnen gerne an:

Partikelmessungen (JOMESA)

Partikel Labor
Probenvorbereitung zur Partikelanalyse

Partikelanalyse

Mit einem vollautomatischen lichtmikroskopischen Messsystem werden Partikel auf einem Filter von einer Videokamera erfasst und vermessen. Polarisiertes Licht wird zur Unterscheidung zwischen metallischen und nichtmetallischen Partikel verwendet.

Eine typische relative Messunsicherheit liegt bei ±10%.

Sprechen Sie uns an:

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